Algen im Teich bekämpfen - Tipps die helfen!


Ist Ihr Teich im Frühjahr bereits trüb und im Sommer voll Algen?

Grün- und Fadenalgen im Teich

Grünalgen lieben nährstoffreiches Wasser, rasch bilden sich Algenteppiche im Teich aus / Green algae love nutrient-rich water, quickly forming floating carpets of algae in the pond.

Jeder, der einen Gartenteich kennt das Problem: Algen. Vor allem im Frühjahr, wenn der Teich oder der Pool wieder auf Vordermann gebracht wird, wird den Algen der Kampf angesagt. Nicht immer ist es erforderlich, das gesamte Wasser auszutauschen, denn grundsätzlich gibt es auch andere Mittel und Wege, dem Algenwachstum vorzubeugen und die Algen wirksam zu bekämpfen.

  • Algen im Teich, Algen Explosion: Wie entstehen sie eigentlich? 
  • Wie kommt es zu einem steigenden Nährstoffgehalt im Wasser? 
  • Algen im Pool: Wie ist der Algenbildung vorzubeugen? 
  • Mehr Algen im Teich » den Teufelskreis durchbrechen 
  • Helfen Pflanzen gegen Algen im Gartenteich? 
  • Welche Algen sind besonders lästig? 
  • Grünalgen im Teich bekämpfen 
  • Schwebealgen im Teich bekämpfen 
  • Wie kann ich Fadenalgen bekämpfen? 
  • Wie giftig sind Blaualgen Tychonema, Cyanobakterien? 
  • Braunalgen im Teich sind meistens Kieselalgen

Algen Explosion im Teich: Wie entstehen sie eigentlich?

In tatsächlich jedem Teich gibt es sie: Algen verschiedenster Arten. Im Idealfall ist die Menge vorhandener Algen überschaubar. Lästig werden sie meistens dann, wenn der Nährstoffgehalt des Wassers signifikant ansteigt, das Teichwasser sich trübt. Denn durch den steigenden Nährstoffgehalt, der sich vor allem am Phosphat- und Nitratgehalt bemisst, verbessern sich die „Lebensbedingungen“ von Algen drastisch. Kommen dann noch steigende Temperaturen und direkte Sonneneinstrahlung hinzu, so steht dem Algenwachstum eigentlich nichts mehr im Weg. Zum Wachsen benötigen die Algen: 

  • Licht - Starke Sonneneinstrahlung begünstigt das Algenwachstum
  • Kohlenstoffdioxid CO2 - Chemische Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff als farbloses Gas 
  • Wasser - Nährstoffe aus dem Wasser, z.B. Nitrate und Phosphate

Gasblasen lassen Grün- und Fadenalgen an die Wasseroberfläche steigen

Bei viel Sonne steigen die Algen insbesondere Grünalgen und Fadenalgen an die Wasseroberfläche durch die Gase welche gebildet werden. Die Algen Explosion ist voll im Gange und es entsteht ein unappetitliches Bild, der dichte Biofilm macht die Wasseroberfläche zudem zu. Durchbrochen wird der Algenteppich erst bei starkem Regen oder durch eine manuelle Teichreinigung.

Wie kommt es eigentlich zu einem steigenden Nährstoffangebot im Wasser?

Im Prinzip ganz einfach: in Teichen mit Fischbesatz sind die häufigsten Phosphatquellen beispielsweise Fischkot und ein Überangebot an Futter. Beides sinkt auf den Boden, wo es nach und nach in seine Bestandteile zersetzt wird. Ein weiterer Grund für einen starken Anstieg an Nährstoffen sind verschiedenste Witterungseinflüsse. Durch Wind und Sturm im Herbst werden Laub und andere Dinge in das Wasser getragen. Durch Regen werden ebenso Substanzen in den Teich gespült, die die Wasserqualität negativ beeinflussen. Zum Beispiel nährstoffreiche Gartenerde oder Dünger aller Art.

Algen im Pool: Wie ist der Algenbildung vorzubeugen?

Keine Algen im Naturpool dank richtig konzeptionierter Filterzone. Hier stimmt das Gleichgewicht, die Nährstoffe werden aufgenommen, der Teich bleibt stabil (algenfrei).

Das Wichtigste ist es dem Teichwasser die Nährstoffe zu entziehen.

Durch das regelmässige Abkeschern, Abfischen der Algen werden die Nährstoffe im Teich entzogen. Auch bei der Teichpflege werden die meisten Nährstoffe dem Gewässer entzogen. Durch das Entfernen der Mulmschicht, vermoderten Pflanzen, Laub-, Staub und Fischkot Ablagerungen erfolgt eine Renovierung des Teichs. Zugleich sollte man alte Teicherde durch neues, nährstoffarmes Substrat ersetzen.

Poolbesitzer sind gegenüber Teichbesitzern insofern im Vorteil, als dass sie auf Chlor zurückgreifen können, der dem Algenwachstum in der Regel einiges entgegensetzt. Es ist grundsätzlich darauf zu achten, dass der Chlorgehalt des Wassers immer im richtigen Bereich liegt. Der ideale Wert liegt zwischen 1,0 und 3,0. Ein Wert unter 1,0 ist suboptimal – in diesen Fällen sollte der Chlorgehalt mit entsprechenden Mitteln erhöht werden.

Zusätzlich zum Chlorgehalt ist es wichtig, dass der Filter des Pools regelmässig gesäubert wird. So wird verhindert, dass der Nährstoffgehalt des Wassers ansteigt. Dasselbe gilt auch für Verunreinigungen von Aussen: Blätter, Äste und andere Dinge aus dem Garten haben im Pool nichts verloren. Um im Herbst den Pool vor herabfallenden Blättern zu schützen, eignen sich beispielsweise ein Netz oder eine Abdeckung.

An der direkten Einstrahlung der Sonne erfreuen sich nicht nur die Nutzer eines Pools, sondern auch Algen. Generell ist es so, dass sich Algen schneller ausbreiten, wenn sie über eine intensive Lichtquelle verfügen. Nachvollziehbarerweise ist es so, dass Poolbesitzer nur ungern auf das Sonnenlicht verzichten und den Pool im Schatten aufbauen. Doch trotzdem sollte der Pool in Zeiten, in denen er nicht genutzt wird, durch eine Plane oder einer anderen Abdeckung abgedeckt werden, damit kein Sonnenlicht einstrahlt.

Mehr Algen im Teich » den Teufelskreis durchbrechen

Bereits im Frühling beginnt das Algenwachstum durch das erhöhte Nährstoffvorkommen im Teich durch die Pollen, den Blütenstaub. Das explosionsartige Algen Wachstum steigert sich im Sommer durch die Sonneneinstrahlung und das Erwärmen des Wassers. Gefördert von Phosphate aus Dünger der Landwirtschaft welches im Grundwasser und Leitungswasser enthalten ist oder durch Einspülen von Rasendünger, Einträge aus Fischfutter, Wasservögel, ev. Laubeintrag aus nahgelegenen Bäumen.

Die Algen bündeln und speichern die Nährstoffe aus dem Wasser und es gilt es diesen Teufelskreis zu durchbrechen, bevor das absterbende Algenmaterial zu Boden sinkt und Faulschlamm für das nächste Jahr bunkert.

Durch die mechanische Algenentnahme von Hand mit dem Kescher entzieht man dem Teich die gebündelten Nährstoffpakete. Umso wichtiger ist dieser Vorgang mit dem Einsatz von den G-Sonic Algenfreigeräten. Bei der Zerstörung der Zellwände wird Zellstruktur lose und sie vergrössert ums Vielfache. Die gebundenen Nährstoffe treten wieder ins Wasser und sorgen für Futter für die neue Algenentstehung.

Helfen Pflanzen gegen Algen im Gartenteich? 

Auch die Wasserpflanzen brauchen zum Wachsen Phosphat, Nitrat und andere Nährstoffe. Umso mehr Pflanzen im Teich, desto schneller werden die Nährstoffe durch das Pflanzenwachstum aufgenommen und somit gebunden.

Pflanzen Tipps für die Teichanlage: Schneiden Sie die Wasserpflanzen von Zeit zu Zeit kräftig zurück, so werden die Nährstoffe aus dem Nährstoffkreislauf des Gewässers entfernen. Wasserpflanzen gegen Algen im Teich helfen die Algenbildung zu reduzieren. Die Pflanzen helfen beim Stabilisieren des biologischen Gleichgewichts im Gartenteich und nehmen dabei viele Nährstoffe aus dem Teichwasser auf.

Unterwasserpflanzen produzieren auch Sauerstoff und stehen in direkter Konkurrenz zu den Algen. Wuchernde Unterwasserpflanzen können aber auch schnell zur Plage werden, wie z.B. bei Wasserpest. Nährstoffzehrende Wasserpflanzen wie z.B. Rohrkolben, Kalmus oder Schilf können auch das Wachstum von Algen verlangsamen oder ganz stoppen.

Welche Algen sind besonders lästig? 

Den meisten Teich- und Poolbesitzern machen die hartnäckigen Fadenalgen besonders zu schaffen. Vermehren sie sich besonders stark, so geht dies in der Regel mit einer sichtbaren Trübung des Wassers einher. Werden die Algen nicht rechtzeitig bekämpft, so besteht vor allem für Teichbesitzer eine besondere Gefahr. Irgendwann sterben die Algen ab und sinken auf den Bodengrund ab. In der Folge wird die Alge im Laufe der Zeit zersetzt, wodurch die Sauerstoff-Konzentration zurückgehen kann. Im schlimmsten Fall geht die Konzentration soweit zurück, dass die Fische sprichwörtlich ersticken. Man spricht dann von einem „Umkippen“ des Gewässers. Generell sollte also immer auf eine frühzeitige Bekämpfung der Algen geachtet werden. Abgestorbene Algen und Algenreste sollten regelmässig aus dem Wasser entfernt werden, das gilt sowohl für Teich als auch für Pool-Besitzer.

Grünalgen im Teich bekämpfen

Was tun, wenn Grünalgen den Teich bedecken?

Grünalgen breiten sich aus bei einem Nährstoffüberangebot viel Sonne und seichtes Wasser. Damit Grünalgen sich nicht übermässig ausbreiten, ist eine gründliche Teichsäuberung notwendig. Manuell mit dem Kescher und Kübel oder mit einem Schlammsauger, so werden die Nährstoffe aus dem Teich entzogen.

Als erste Regel zu empfehlen: nach der Teichreinigung nur noch nährstoffarmes Leitungs- oder Regenwasser nachfüllen und stark wachsende nährstoffzehrende Wasserpflanzen setzen. Weiter hilft eine Beschattung des Teichs, natürliche Helfer wie Starterbakterien, Wasserflöhe, Daphnien und Bachflohkrebse.

Als erste Hilfe bei Grünalgen im Gartenteich, wenn nach mehreren Wochen kein Erfolg sichtbar ist, gibt es mit dem natürlichen Algenvernichter. Weitere Informationen zusammenfassend finden Sie in unserem Fazit zur Algenbekämpfung.

Schwebealgen im Teich bekämpfen

Trübes, grünes Teichwasser ist ein Indiz für Schwebealgen, welche sich rasch im Teich ausbreiten bei viel Sonne und Wärme.

Schwebealgen im Teich wird schnell erkannt durch grünes Wasser Teichwasser. Schwebealgen entstehen vor allem Teichen mit einem Nährstoffüberschuss, z.B. Koi Teiche, Teiche mit Vögeln. Vielfach fehlt ein Filtersystem oder genügend grosse Bepflanzung um die Nährstoffe aus dem Wasser zu entziehen.

Sofortmassnahme gegen Schwebealgen

Algenmittel auf chemischer Basis helfen nur kurzfristig für ein paar Wochen. Für eine langfristige Sofortmassnahme gegen Schwebealgen hilft ein G-Sonic Algenvernichter rasch die Schwebealgen abzutöten. Als weitere Massnahme gegen das trübe Teichwasser sollten Teichpflanzen gegen die Schwebealgenbildung angepflanzt werden. Teichpflanzen sind der grösste Nahrungskonkurrent für Algen im Teich und helfen das grüne Teichwasser klarer zu machen. Filtersysteme mit UV-Licht gegen Schwebealgen werden als sehr eine wirkungsvolle Methode angepriesen. Fakt ist jedoch, dass mit dem Einsatz eines UVC-Teichklärers viele lebenswichtige Mikroorganismen mit abgetötet werden und nur eine nicht allzu starke UV-Lampe verwendet werden sollte.

Wie kann ich Fadenalgen bekämpfen?

Fadenalgen sind langfädige Grünalgen. Die Fadenalge zieht feine grüne Fäden mit sich und hat gerne Strömung. Wie schwimmende Teppiche oder Büschel bilden sich Fadenalgen und beim Betrachten schauen sie weich und locker an. Mehr Informationen zu Fadenalgen.

Blaualgen - wie giftig sind die Blaualgen, Gattung Tychonema / Microcystis oder Cynanokakterien genannt?

Blaualgen auf dem Teichwasser Wasser sind giftig für Mensch und Tier - Algenblüte Teppich (oben), abgestorbene Algen (unten).

Blaualgen haben keinen Zellkern und sind im Wasser lebende Bakterien. Der wissenschaftliche Name ist daher Cyanobacteria, Cyanobakterien oder auch Blau Grün Algen, Blue Green Algae genannt. Blaualgen leben photosynthetisch auf natürlicherweise Gewässern. Auf dem Wasser können Algenblüten sich bilden, einen öligen Film auf der Wasseroberfläche ist vielfach zu sehen. Dieser ölig erscheinender Film, führt zu gesundheitlichen Problemen bei Mensch und Tier, da Cyanobakterien toxische Verbindungen (Gifte) bilden können. Die bekannste Blaualgenart ist die Microcystine von der Gattung Microcystis. Weit verbreitet ist auch die giftige Tychonema Blaualge. Cyanobakterien bei den sogenannten Algenblüten können beim Verzehr von Fischen oder Muscheln durch die enthaltenen Toxine zu Vergiftungen führen. Zahlreiche Seen verfärben sich im Sommer grün und die Algen verderben den Spass am Schwimmen, da Badeverbote wegen den gesundheitsschädlichen Blaualgen erfolgen. Auf immer mehr Binnengewässer breiten sich Blaualgen aus, aufgrund des Temperaturanstiegs und heissen Sommertagen. Die folgen von Blaualgen lösen Hautirritationen aus und beim Verschlucken führt es zu Schwindel und Erbrechen. Das Nervensystem und die Leber werden angegriffen und für Kinder besonders eine Gefahr. Wildtiere, Füchse, Wildschweine und Hunde sind besonders gefährdet und können sterben nach dem Trinken des befallenen Wassers im Rand der Seen. Mehr Informationen zur Blaualgen und deren Bekämpfung.

Braunalgen im Teich sind meistens Kiesalgen

Braunalgen lat. Phaeophyceae sind weit verbreitet im Meer. In Gartenteichen bilden sie eine grosse Gruppe von unterschiedlich aussehenden braunen Algen.

Als Braunalgen werden oft Algen die bräunlich aussehen bezeichnet. Dies können Kieselalgen lat. Bacillariophyta oder bräunlich aussehende Algen sein. Besonders in hartem Wasser ist Kieselsäure vorhanden und ein lebenswichtiger Faktor für die Kieselalgen. Häufig wird die Kieselsäure durch das Leitungswasser in den Teich eingespiesen.

Im Salzwasser gibt es ca. 1850 Braunalgen Arten. Zu den bekanntesten Braunalgen gehören: Flügeltang (Alaria esculenta), Knotentang (Ascophyllum nodosum), Gabelzweigtang (Bifurcaria bifurcata), Stacheltang (Desmarestia aculeata), Sägetang (Fucus serratus), Spiraltang (Fucus spiralis), Fingertang (Laminaria digitata), Zuckertang (Saccharina latissima).

Im Süsswasser sind fünf Arten bekannt. Für Teichbesitzer können die Braunalgen zu einer richtigen Plage werden. Die Braunalgen breiten sich rasch und unkontrolliert aus und nehmen den Pflanzen Licht und Nährstoffe weg.

Fazit

Zusammenfassend können Algen im Teich, Gartenteich, Schwimmteich, Natur-Pool & Co. erfolgreich bekämpfen indem man eine Teichreinigung vornimmt, die Wasserqualität und deren Wasserwerte kontrolliert, dass nicht zu viele Nährstoffe eingetragen werden. Wasserpflanzen wie Binsen, Rohrkolben, Schilf, Seggen, Sumpfschwertlilien, Stauden sollten in genügender Menge vorhanden sein, damit diese die Nährstoffe dem Wasser entziehen.

Algenfrei mit natürlichen Klicktönen

Eine natürliche Algenbekämpfung erreicht man mit dem Einsatz eines G-Sonic Algenfreigeräts. Die ClickSonic Algenvernichter bekämpfen sämtliche Algenarten im Süsswasser effektiv und langfristig. 

Wie funktioniert denn das? 

Durch das Versenden von hochpräzisen Klicktönen unter Wasser werden die Algenzellen in Eigenresonanzschwingung versetzt. Sowohl die Zellwand und Hohlkörper reissen und die Algen reduzieren sich innert weniger Wochen. 

Mit geringem Aufwand, ohne den Einsatz von Chemie, lässt sich das Algenproblem umweltschonend auf natürliche Weise eindämmen.