Fadenalgen erfolgreich bekämpfen & wirksam vernichten ★

Fadenalgen Drahtalgen im Teich mit viel Nährstoffen

Fadenalgen lieben Strömung weil Sie besonders viel Nährstoffe aufnehmen können und durch das seichte Wasser wird es so richtig schön warm, eine ideale Brutstätte !

Was sind Fadenalgen eigentlich?

Fadenalgen sind von der Gattung Vaucheria und gleichzusetzen mit Grünalgen, die es in zahlreichen Arten gibt. Sie kommen zum Beispiel im Teich, im Pool oder im Aquarium vor. In vielen Fällen ist zu beobachten, dass Fadenalgen dort entstehen, wo eine gewisse Strömung vorhanden ist. Dies muss aber nicht zwangsweise der Fall sein. In Aquarien sind Fadenalgen sehr schnell zu erkennen, denn sie hängen an Deko-Gegenständen oder an Wasserpflanzen herunter. Deshalb auch der Name Fadenalge.

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Fadenalgen sind in der Regel 10 bis 50cm lang, können aber je nach Art bis zu 2m lang werden und schauen relativ "flauschig" aus. Es können sich auch Büschel bilden, wenn die Fäden der Fadenalge verhältnismässig kurz sind. Zieht man die Fadenalge heraus kommen ganze Büschel von Fäden heraus.

In den Fadenalgen leben viele Kleinstlebewesen, wie Libellen Larven oder der Eintagsfliege, Wasserläufer, Schwimmwanzen, Rückenschwimmer, Wasserzikaden, Kaulquappen, Gelbrandkäfer, Schwimmkäfer, sowie diverse Schneckenarten und natürlich vieles mehr. Auch genannt als Algenschleim oder Algenschaum handelt es sich um Grünalgen, Fadenalgen. Aufgrund der Sauerstoffbläschen welche austreten, schäumen die Fadenalgen manchmal so richtig. 

Verständlich, dass die Fadenalge, auch Drahtalge gennannt, kein gern gesehener Gast ist und von vielen Teich-, Aquarium- oder Pool-Besitzern bekämpft werden wollen. 

Was ist die Ursachen für Fadenalgen?

Fadenalgen wachsen, wenn sie genügend Nährstoffe und Sonnenlicht erhalten, z.B. tragen lange Schönwetterperioden zu einem Algenwachstum bei. Ob im
Garten-, Fisch- oder Schwimmteich: Algen stören das Bild und sollten gar nicht wachsen. Der Aufwand um sie später zu bekämpfen ist viel grösser.

Grundsätzlich ist es so, dass Fadenalgen bzw. Grünalgen einen Nährstoffüberschuss benötigen, damit sie entstehen und wachsen können. Je mehr Nährstoffe das Wasser also zu bieten hat und desto geringer die Anzahl der "Abnehmer" in Form von anderen Pflanzen und/oder Besatz (z. B. Fische) ist, umso mehr Algenwachstum wird entstehen. Der Nährstoffgehalt ist also ein sehr wichtiger Faktor.

Darüber hinaus können Phosphate oder Nitrate das Algenwachstum zusätzlich fördern. Die Wasserwerte Phosphate und Nitrate können gemessen werden mit Wassertests und entstehen zum Beispiel durch abgestorbene Pflanzenreste, durch Fischkot im Teich oder im Aquarium und durch andere denkbare Verschmutzungen. Speziell für Algen im Aquarium gilt, dass diese besonders gern gedeihen, wenn das Aquarium zu viel oder falsches Licht abbekommt. Das passiert beispielsweise durch die direkte Einstrahlung der Sonne oder durch die Verwendung suboptimaler Lichtquellen wie HQI-Strahler oder veraltete Neonröhren.

Wie sind Fadenalgen zu bekämpfen und zu vernichten?

Um Fadenalgen erfolgreich bekämpfen zu können, gilt es unterschiedliche Dinge zu beachten. Zunächst kann beim Bau eines Teiches auf eine gute Beschattung geachtet werden. Dasselbe gilt übrigens auch für das Aquarium, dass niemals der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein sollte. Besonders schnell wachsende Wasserpflanzen, zum Beispiel eine Kombination aus Unterwasserpflanzen und Sumpfbeetpflanzen, können zur Reinheit des Wassers beitragen. Für alle Besitzer eines Fischteiches mit trübem Wasser, ist es ratsam auf Fadenalgenabweider wie Koi, Siamesische Rüsselbarben oder andere Fischarten zu setzen, die bekannt sind für Ihre Vorliebe für Fadenalgen.

Was die Teichreinigung des Teichwassers angeht, gilt: weniger ist mehr. So sollte das Teichwasser nicht unnötig gedüngt werden durch zuviele Fische z.B. und der Wasseraustausch (Nährstoffeintrag) sollte stets minimiert werden. Es gilt, einen direkten Durchfluss zu vermeiden. Gegen herabfallendes Laub oder andere Dinge sollte der Gartenteich besonders im Herbst und in den Wintermonaten abgedeckt werden. Um die Fadenalgen zu bekämpfen, können darüber hinaus Gerbsäure produzierende Torfbeutel oder Säcke mit Roggenstroh in das Wasser gelegt werden.

Auch eine gute Waffe im Kampf gegen Fadenalgen: Effektive Mikroorganismen. Diese Starterbakterien wirken sehr effektiv einer Trübung des Wassers entgegen und reduzieren moderige Gerüche und das Algenwachstum. Damit wird die Teichreinigung auf natürliche Art und Weise unterstützt. Für optimale Ergebnisse sollten die Effektiven Mikroorganismen mit einem Algenfreigerät kombiniert werden.

Natürliches Mittel gegen Fadenalgen: Das G-Sonic Algenvernichter bekämpft Fadenalgen mittels hochpräziser Klicktöne. Wie das funktioniert? Ganz einfach: Der Klickerzeuger versendet Klicktöne als komplexes Schallwellenmuster horizontal unter der Wasseroberfläche. 

Die Vakuole, in der Mitte der Algenzelle, gerät durch diese Töne in Schwingung, zerreist und stirbt in der Folge ab. Eine absolut wirksame Art der Algenvernichtung ganz ohne Chemikalien, sonstige Algenmittel.

Alle heimischen Algenarten sterben umweltschonend innert Wochen natürlich ab: Schwebealgen innert 1 Woche, Grünalgen, Blaualgen innert 3-4 Wochen und zähe Fadenalgen bis zu 8 Wochen.

Andere Lebewesen im Wasser wie z.B. Amphibien: Frösche, Molche, Unken und Süsswasserfische hören nur sehr tiefe Töne, unter 600 Hertz und nehmen die Klicktöne nicht wahr. Ähnliche Klicktöne sind in der Natur weit verbreitet, z.B.: Fledermäuse, Delfine, Marder, Wale und dienen zur Kommunikation, Orientierung.

Tipp: Die Fadenalgen sollten regelmässig mit dem Kescher oder abgesaugt werden. So werden die gebundenen Nährstoffe dem Wasser entzogen. Mehr Informationen zum Thema Fadenalgen ohne Chemie entfernen finden Sie hier.

Übersicht natürlicher Fadenalgenvernichter als Hausmittel

Natürliche Fadenalgenvernichter sind wichtige Helfer um die Wasserqualität ihres Teiches aufrecht zu halten. Die meisten Helfer entnehmen dem Wasser die Nährstoffe oder fressen so zu sagen die Fadenalgen aus dem Teich, wie z.B.:

  • Graskarpfen
  • kleine Mikroorganismen
  • Milchsäurebakterien
  • Teichschnecken
  • Wasserflöhe

Eine starke Bepflanzung von Repositionspflanzen, Teichpflanzen wie: Rohrkolben, Binsen, Seggen, Sumpfschwertlilien, Stauden, Schilf entziehen dem Wasser Nährstoffe und geben Sauerstoff ab, wie z.B:

  • Typha latifolia (Breitblättriger Rohrkolben)
  • Typha minima (Kleinblättriger Rohrkolben)
  • Pontederia lanceolata (Lanzenförmiges Hechtkraut)
  • Iris pseudacorus
  • Scirpus lacustris
  • Juncus effesus
  • Sparganium erectum
  • Acorus calamus (Indischer Kalmus) 

Dasselbe gilf für folgende Unterwasserpflanzen:

  • Ceratophyllum demersum (bildet keine Wurzeln)
  • Chara aspera (bindet Kalk)

Weitere organische Fadenalgenvernichter und wichtige Helfer sind z.B.:

  • Eichenrinden
  • Stroh
  • Torfgranulat
  • Xylit (Kohleholz)
  • Zeolith

Mikroorganismen filterieren das Wassers und wirken wie eine Biofilter im Gartenteich. Die kleinen Helfer verwerten Blätter, Algen und angesammelte Biomasse des Gartenteiches. Sie sorgen für eine Filterung des Wassers (Biofilter Gartenteich) und räumen Ihren Teich auf, indem Sie die Blätter, Algen und angesammelte Biomasse auf dem Grund des Gartenteiches.

Wichtig: Chemische Algenvernichter zerstören lebenswichtige Mikroorganismen im Teich und sollten daher gemieden werden.